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   VG Ansbach, 07.07.2021 - AN 9 K 19.02139   

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VG Ansbach, 07.07.2021 - AN 9 K 19.02139 (https://dejure.org/2021,21565)
VG Ansbach, Entscheidung vom 07.07.2021 - AN 9 K 19.02139 (https://dejure.org/2021,21565)
VG Ansbach, Entscheidung vom 07. Juli 2021 - AN 9 K 19.02139 (https://dejure.org/2021,21565)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • BAYERN | RECHT

    BauGB § 34 Abs. 1; BauNVO § 23
    Beurteilung einer Bebauung "in zweiter Reihe" bei Erschließung durch mehrere Straßen im unbeplanten Innenbereich

  • rewis.io

    Bebauung im rückwärtigen Grundstücksbereich ("2. Reihe"), Relativität der "2. Reihe, Betrachtung", relevante Erschließungsstraße

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (20)

  • BVerwG, 16.06.2009 - 4 B 50.08

    Grundsätzliche Bedeutung einer Rechtssache i.R.d. Zulassung einer Revision im

    Auszug aus VG Ansbach, 07.07.2021 - AN 9 K 19.02139
    Bei der Beurteilung, was eine rückwärtige Bebauung ausmache, könne auf die Begriffsbestimmungen in § 23 BauNVO zur überbaubaren Grundstücksfläche - die nach § 23 Abs. 4 BauNVO auch durch Festsetzung einer Bebauungstiefe bestimmt werden könne - zurückgegriffen werden (zum Ganzen wird verwiesen auf: BVerwG, B.v. 12.8.2019 - 4 B 1.19 und BVerwG, B.v. 16.6.2009 - 4 B 50.08 - ZfBR 2009, 693).

    Bei der Beurteilung des Einfügens mit Blick auf die überbaubare Grundstücksfläche kann auf die planungsrechtlichen Instrumente zur Festsetzung der überbaubaren Grundstücksfläche im Bebauungsplan zurückgegriffen werden - § 23 BauNVO, Baugrenze, Baulinie und Bebauungstiefe, BVerwG B.v. 16.6.2009 - 4 B 50.08, BeckRS 2009, 35587- BayVGH, B.v. 19.12.2006 - 1 ZB 05.1371 -, juris.

    Für das Einfügen kommt es hier darauf an, ob der Standort des Gebäudes auf dem Baugrundstück sich in einem Bereich befinden soll, der nach dem durch die Standorte der Gebäude in der Umgebung vorgegebenen Rahmen bebaubar ist (BVerwG, B.v. 16.6.2009 - 4 B 50/08 -, juris; BayVGH, B.v. 16.12.2009 - 1 CS 09.1774 -, Rn. 18, juris).

  • BVerwG, 12.08.2019 - 4 B 1.19

    Anforderungen an die Begründung einer Nichtzulassungsbeschwerde; Voraussetzungen

    Auszug aus VG Ansbach, 07.07.2021 - AN 9 K 19.02139
    Bei der Beurteilung, was eine rückwärtige Bebauung ausmache, könne auf die Begriffsbestimmungen in § 23 BauNVO zur überbaubaren Grundstücksfläche - die nach § 23 Abs. 4 BauNVO auch durch Festsetzung einer Bebauungstiefe bestimmt werden könne - zurückgegriffen werden (zum Ganzen wird verwiesen auf: BVerwG, B.v. 12.8.2019 - 4 B 1.19 und BVerwG, B.v. 16.6.2009 - 4 B 50.08 - ZfBR 2009, 693).

    Dies sei die Grenze der als Erschließungsanlage gewählten öffentlichen Straße (verwiesen wird wiederum auf: BVerwG, B.v. 12.8.2019, aaO.).

    Tatsächliche Straßengrenze ist dabei die Grenze der als Erschließungsanlage gewählten öffentlichen Straße (BVerwG, B.v. 12.8.2019 - 4 B 1/19 -, juris Ls. 2).

  • VGH Bayern, 19.12.2006 - 1 ZB 05.1371
    Auszug aus VG Ansbach, 07.07.2021 - AN 9 K 19.02139
    Bezüglich der überbaubaren Grundstücksfläche ist die nähere Umgebung im Regelfall enger zu ziehen, als etwa beim Merkmal der Art der baulichen Nutzung, da die von den überbaubaren Grundstücksflächen ausgehende Prägung in ihrer Reichweite im Allgemeinen hinter den von der Art der baulichen Nutzung ausgehenden Wirkungen zurückbleibt (i.d.S. OVG Münster U.v. 2.12.2014 - 2 A 1675.13, BeckRS 2015, 46310, in der Folge auch: BVerwG B.v. 18.3.2015 - 4 B 11.15, BeckRS 2015, 43966; BayVGH, B.v. 19.12.2006 - 1 ZB 05.1371 -, Rn. 19, juris).

    Bei der Beurteilung des Einfügens mit Blick auf die überbaubare Grundstücksfläche kann auf die planungsrechtlichen Instrumente zur Festsetzung der überbaubaren Grundstücksfläche im Bebauungsplan zurückgegriffen werden - § 23 BauNVO, Baugrenze, Baulinie und Bebauungstiefe, BVerwG B.v. 16.6.2009 - 4 B 50.08, BeckRS 2009, 35587- BayVGH, B.v. 19.12.2006 - 1 ZB 05.1371 -, juris.

  • BVerwG, 26.05.1978 - 4 C 9.77

    Bekanntmachung der Entwürfe und der Genehmigung von Bebauungsplänen; Verhältnis

    Auszug aus VG Ansbach, 07.07.2021 - AN 9 K 19.02139
    Eine Straße kann dabei trennendes oder verbindendes Element sein (BVerwG U.v. 25.5.1978, 4 C 9.77; Söfker in Ernst/Zinkahn/Bielenberg, BauGB, § 34 Rn. 36; VG Ansbach, U.v. 14.11.2018 - AN 9 K 16.641 - juris).

    Dem Einfügen geht es folglich weniger um Einheitlichkeit, als um Harmonie (BVerwG, Urteil vom 26. Mai 1978 - IV C 9.77 -, juris).

  • BVerwG, 06.11.1997 - 4 B 172.97

    Bauplanungsrecht - Begriff des "Einfügens" eines Bauvorhabens in den unbeplanten

    Auszug aus VG Ansbach, 07.07.2021 - AN 9 K 19.02139
    Festzustellen ist insbesondere auch die Eigenart der überbaubaren Grundstücksfläche der näheren Umgebung (st.Rspr., wonach die Eigenart der näheren Umgebung für jedes der Merkmale aus § 34 Abs. 1 Satz 1 BauGB gesonderten zu ermitteln ist, vgl u.a.: vgl. BVerwG, B.v. 6.11.1997 = NVwZ-RR 1998, 539; B.v. 13.5.2014 - 4 B 38.13, NVwZ 2014, 1246 = BeckRS 2014, 51700; U.v. 8.12.2015 - 4 C 5.14, ZfBR 2017, 263 = BeckRS 2016, 11376; BayVGH, U.v. 12.1.2012 - 2 B 11.2230 -, juris Rn. 20 - B.v. 28.11.2019 - 9 ZB 16.2300 - juris Rn. 6).

    Eine rückwärtige Bebauung ist etwa zulässig, wenn die maßstabsbildenden umliegenden Grundstücke eine rückwärtige Bebauung aufweisen (BVerwG Beschluss vom 6.11.1997 - 4 B 172.97; OVG Münster Urt. v. 20.1.2020 - 10 A 591.18, BeckRS 2020, 3991).

  • VGH Bayern, 03.03.2016 - 15 ZB 14.1542

    Voraussetzungen für die Annahme einer faktischen Baugrenze - Balkonerweiterung

    Auszug aus VG Ansbach, 07.07.2021 - AN 9 K 19.02139
    2 BauNVO ein geringfügiges Vortreten von Gebäudeteilen zulässig sei, gelte dies auch für eine faktische Baugrenze (verwiesen wird auf BayVGH, B.v. 3.3.2016, 15 ZB 14.1542, Rn. 13 - juris).

    Entscheidend für die Bestimmung der näheren Umgebung ist stets eine einzelfallbezogene Würdigung der tatsächlichen Verhältnisse (vgl. BVerwG, B.v. 13.5.2014 - 4 B 38/13 - ZfBR 2014, 574 = juris Rn. 9; folgend: BayVGH, B.v. 3.3.2016 - 15 ZB 14.1542 -, Rn. 8, juris).

  • BVerwG, 13.05.2014 - 4 B 38.13

    Eigenart der näheren Umgebung; Grundstücksfläche, die überbaut werden soll.

    Auszug aus VG Ansbach, 07.07.2021 - AN 9 K 19.02139
    Festzustellen ist insbesondere auch die Eigenart der überbaubaren Grundstücksfläche der näheren Umgebung (st.Rspr., wonach die Eigenart der näheren Umgebung für jedes der Merkmale aus § 34 Abs. 1 Satz 1 BauGB gesonderten zu ermitteln ist, vgl u.a.: vgl. BVerwG, B.v. 6.11.1997 = NVwZ-RR 1998, 539; B.v. 13.5.2014 - 4 B 38.13, NVwZ 2014, 1246 = BeckRS 2014, 51700; U.v. 8.12.2015 - 4 C 5.14, ZfBR 2017, 263 = BeckRS 2016, 11376; BayVGH, U.v. 12.1.2012 - 2 B 11.2230 -, juris Rn. 20 - B.v. 28.11.2019 - 9 ZB 16.2300 - juris Rn. 6).

    Entscheidend für die Bestimmung der näheren Umgebung ist stets eine einzelfallbezogene Würdigung der tatsächlichen Verhältnisse (vgl. BVerwG, B.v. 13.5.2014 - 4 B 38/13 - ZfBR 2014, 574 = juris Rn. 9; folgend: BayVGH, B.v. 3.3.2016 - 15 ZB 14.1542 -, Rn. 8, juris).

  • VGH Bayern, 16.12.2009 - 1 CS 09.1774

    Vorläufiger Rechtschutz; Klage der Gemeinde gegen Baugenehmigung für vier

    Auszug aus VG Ansbach, 07.07.2021 - AN 9 K 19.02139
    Für das Einfügen kommt es hier darauf an, ob der Standort des Gebäudes auf dem Baugrundstück sich in einem Bereich befinden soll, der nach dem durch die Standorte der Gebäude in der Umgebung vorgegebenen Rahmen bebaubar ist (BVerwG, B.v. 16.6.2009 - 4 B 50/08 -, juris; BayVGH, B.v. 16.12.2009 - 1 CS 09.1774 -, Rn. 18, juris).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 20.01.2020 - 10 A 591/18

    Klage auf Verpflichtung zur Erteilung eines Vorbescheids betreffend die

    Auszug aus VG Ansbach, 07.07.2021 - AN 9 K 19.02139
    Eine rückwärtige Bebauung ist etwa zulässig, wenn die maßstabsbildenden umliegenden Grundstücke eine rückwärtige Bebauung aufweisen (BVerwG Beschluss vom 6.11.1997 - 4 B 172.97; OVG Münster Urt. v. 20.1.2020 - 10 A 591.18, BeckRS 2020, 3991).
  • VGH Bayern, 24.11.2010 - 9 B 10.363

    Erweiterung einer kerngebietstypischen Spielhalle; trennende Wirkung einer Straße

    Auszug aus VG Ansbach, 07.07.2021 - AN 9 K 19.02139
    Die Grenzen der näheren Umgebung i.S.d. § 34 Abs. 1 Satz 1, Abs. 2 Halbsatz 1 BauGB lassen sich nicht schematisch festlegen, sondern sind nach der tatsächlichen städtebaulichen Situation zu bestimmen, in die das für die Bebauung vorgesehene Grundstück eingebettet ist (vgl. BayVGH, U.v. 24.11.2010 - 9 B 10.363 - juris).
  • VGH Bayern, 10.07.1998 - 2 B 96.2819
  • VGH Bayern, 27.09.2010 - 2 ZB 08.2775

    Einfügen; nähere Umgebung; Maß der baulichen Nutzung

  • BVerwG, 08.12.2016 - 4 C 7.15

    Bebauung; Bebauungszusammenhang; Dachgeschossausbau; Dorfgebiet; Einfirsthof;

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 02.12.2014 - 2 A 1675/13

    Rechtmäßigkeit einer bauaufsichtliche Beseitigungsverfügung im Hinblick auf den

  • OVG Niedersachsen, 26.08.2019 - 1 LA 41/19

    Faktische Baugrenze; nähere Umgebung

  • OVG Niedersachsen, 10.09.2003 - 1 LB 269/02

    Aufstellungsort; Außenbereich; Baugrenze; Baulücke; Bauvoranfrage; Bauwunsch;

  • VGH Bayern, 12.01.2012 - 2 B 11.2230

    Garagengestaltungssatzung; Stauraum; Funktionslosigkeit eines Bebauungsplans;

  • BVerwG, 30.06.2015 - 4 C 5.14

    Bauvorbescheid; bauplanungsrechtliche Zulässigkeit; Wohnbauvorhaben;

  • VGH Bayern, 28.11.2019 - 9 ZB 16.2300

    Erfolgloser auf ernstliche Zweifel an Richtigkeit gestützter

  • BVerwG, 18.03.2015 - 4 B 11.15

    Zurückweisung einer Nichtzulassungsbeschwerde

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